Mutig und stark (Josua 1,9)

Ein Stundenentwurf für Kindergottesdienst, Jungschar und mehr.

Zielgedanke

Die Kinder dürfen heute mitbekommen, dass sie Angst haben dürfen. Mit ihrer Angst dürfen sie sich an Gott wenden. Gott möchte die Kinder stärken und ihnen Mut geben, sich Dinge zu trauen.

Bibelvers

Gott sagt: „Sei mutig und stark! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“ (Josua 1,9)

Spielidee

Um drei Bäume wird ein Seil zu einem Dreieck gespannt. Alle Kinder gehen in das Dreieck hinein. Einem Kind werden die Augen verbunden. Es muss die anderen Kinder fangen, die aber nicht aus dem Dreieck hinaustreten dürfen und sich geschickt am Fänger vorbeischleichen bzw. ihm ausweichen müssen. Gewonnen hat, wer noch als letztes übrigbleibt. Wenn sich der blinde Fänger schwertut, können die anderen Kinder kurze Geräusche oder Laute von sich geben.

Ideen für einen Impuls zum Thema:

 

  • Beim Spiel wurde klar: Nicht der Stärkste ist immer am Ende auch der Sieger.
  • Es gewinnt, wer leise schleichen kann, sich wegducken, sich nicht nur in die Ecke setzt, sondern mutig am Fänger vorbei schleicht, etc.
  • Bezug zur Bibel, zu Josua herstellen.
  • Josua sollte der Anführer eines ganzen Volkes sein.
  • Davor war ganz lange Zeit Mose der Anführer.
  • Josua hatte ganz schön viel Angst davor.
  • Gott sagt zu Josua: Hab keine Angst! Fürchte dich nicht. Sei mutig und stark. Ich bin bei dir. (siehe Josua 1,1–9).
  • Geschichte auf heutige Situationen übertragen: Wo/wann haben die Kinder heute Angst? (sammeln)
  • Wichtig! Deutlich machen: Angst haben ist normal und voll okay. Wer Angst hat, ist deswegen kein „Angsthase“ etc. Alle haben Angst.
  • Was können die Kinder gegen Angst machen?
  • Gott bietet an, dass ihm alle Kinder ihre Angst sagen dürfen. Gott ist für sie da, versteht sie.
  • Gott möchte Mut geben, sich Dinge zu trauen.
  • Gott verspricht noch heute: Sei mutig und stark. Ich bin bei dir.

Das Mitmach-Produkt: mutig & stark

Passend zum Impuls bekommt jedes Kind die Karte. Wer traut sich, den sauren „Center-Shock“-Kaugummi zu essen? Vielleicht als Wettbewerb mit den Mitarbeitenden: Wer verzieht am wenigsten das Gesicht?

Danach den Text des Kärtchens mit den Kindern gemeinsam lesen.

Evtl. von den Kindern (und Mitarbeitenden) Situationen erzählen lassen, in denen sie schon einmal Mut von Gott geschenkt bekommen haben.

Lied: Sei mutig und stark von Mike Müllerbauer

Link zum Song und den Bewegungen: https://www.youtube.com/watch?v=n6IiHUFL-hQ

Spielidee: Feuer, Wasser, Blitz

Es kann drinnen oder draußen gespielt werden. Das Spiel fördert sowohl Reaktion als auch Bewegung – und auch hier gewinnt meist nicht der Stärkste (in Anlehnung an den Impuls).

Zunächst werden auf dem Spielfeld Stühle, Kästen oder andere Gegenstände aufgestellt, auf die man hinaufsteigen kann. Die Kinder laufen kreuz und quer über das Spielfeld. Hierzu kann auch Musik abgespielt werden. Irgendwann ruft die Spielleitung laut ein Kommando in den Raum. Bei allen Kommandos müssen die Kinder eine Aktion ausführen.

Empfehlung: Mit 3 Kommandos beginnen. Je nach Alter trotzdem nur auf höchstens 4 bis 5 Kommandos pro Spiel erhöhen, da es ansonsten zu komplex wird. Bevor das Spiel beginnt, sollten die Kommandos gut erklärt und ggf. demonstriert werden.

Möglichkeit 1: Die Person, die die Anweisung als letztes durchführt, scheidet aus. Wer übrig bleibt, gewinnt das Spiel.

Möglichkeit 2: Das langsamste Kind muss eine kleine Zusatzaufgabe machen, beispielsweise 10 Mal den „Hampelmann“ machen etc.

Möglichkeit 3: Es geht nur um Spaß und Bewegung. Es gibt keinen „Letzten“. Nach den Kommandos geht es direkt weiter.

Weit verbreitet sind folgende Anweisungen:

Feuer:

Die Kinder rennen in eine vorher festgelegte Ecke oder zu einem Notausgang.

Wasser:

Alle Kinder steigen auf einen Stuhl, etc., sodass die Füße nicht mehr den Boden berühren.

Blitz (oder Eis):

Die Kinder verharren möglichst schnell auf der Stelle und dürfen sich nicht mehr bewegen.

Weitere Ideen für Anweisungen:

Sturm:

Die Kinder legen sich möglichst flach auf den Boden.

Kaugummi (für Innenräume):

Alle Kinder müssen schnellstmöglich an der an der Wand kleben. D.h. sie rennen zu den Wänden und berühren diese mit dem Bauch, den Beinen und den Armen.

Flummi:

Die Kinder hüpfen wie ein Flummi.

Milchshake:

Alle Kinder schütteln und rütteln sich.

Fahrrad:

Die Kinder legen sich auf den Rücken und fahren „Fahrrad“. Dabei strampeln sie wechselseitig mit ihren Beinen.

Robbe:

Die Kinder legen sich auf den Bauch und halten mit ihren Händen ihre Füße fest.

Flamingo:

Alle Kinder stellen sich auf ein Bein – oder hüpfen auf einem Bein weiter.

Bastelidee: Mut-Erinnerungs-Steine bemalen

Die Kinder dürfen Steine bemalen und/oder beschriften.

Material:

  • Steine, die sich zum Bemalen eignen, gibt es an Flüssen oder in manchen Gärten, ansonsten aber auch im Baumarkt. Einfach nach Kieselsteinen mit einer Größe von ca. 4 bis 8 cm fragen.
  • Farben: Sehr gut eignen sich wasserbasierte Acryl- und Abtönfarben, Acryl-, Plakat- oder Ölfarben in Flaschen (hierfür wird noch ein Pinsel benötigt). Auch gute, dicke Buntstifte gehen, wirken aber etwas blass auf den Steinen.

Die Kinder dürfen sich ihren Stein so gestalten, wie sie wollen. Er soll sie, wenn sie ihn sehen, daran erinnern, dass Gott für sie da ist und sie mutig und stark machen möchte. Ältere Kinder können auch einen Teil des Bibelverses aus Josua 1 drauf schreiben.

Tipp: Zu diesem Thema gibt es hier auch einen tollen und ermutigenden Entwurf für einen Schulstartgottesdienst.

Du bist 1. Klasse!
Unvergessliche Schulstart-Gottesdienste für einen guten Start in die Schulzeit.

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